Immobilienmakler erhalten für die Vermietung oder den Verkauf einer Immobilie eine Courtage oder Provision. Sie beträgt, je nach Bundesland, zwischen 4,76 und 7,14 Prozent des Kaufpreises inkl. MwSt. Mal teilen sich Käufer und Verkäufer die Summe, mal trägt der Käufer sie allein. Letzteres trifft beispielsweise auf Hamburg zu. Hier beträgt die Maklerprovision 6,25 Prozent. Wenn ein Käufer in der Hansestadt also ein Haus für an Alster und Elbe nicht unübliche 500.000 Euro erwirbt, zahlt er über Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notar und Nebenkosten der Finanzierung hinaus auch noch 31.250 Euro an den Makler. Das ist eine bei der Budgetplanung nicht zu vernachlässigende Summe.
Festpreise für die Maklerehre?
„Die hohen, oft undurchsichtigen Maklerprovisionen schaden unserem Ruf!“, findet Jasmin Wibrow, eine junge Immobilienmaklerin aus Hamburg, die sich auf den Verkauf von Wohnungen und Häusern (Einfamilienhäuser, Doppelhäuser, Reihenhäuser) spezialisiert hat. Sie geht deshalb einen ganz anderen Weg. Die Ökonomin argumentiert, dass die üblichen Vermittlungscourtagen überhöht und für Käufer und Verkäufer sehr intransparent seien. Weiterhin schmälert die hohe Ausgabe für übliche Provisionen das vorhandene Budget des Käufers – es erhöhe sich schließlich nicht um die Provision!
Jasmin Wibrow bietet mit ihrem Unternehmen QIMMOX ein neues System des Immobilienverkaufs an. Sie möchte, dass alle Parteien einer Immobilientransaktion optimale Vorteile aus der Beauftragung einer Maklerin ziehen. Deshalb steht bei QIMMOX Transparenz an erster Stelle: Provisionsfreiheit und Festpreise für gelieferte Leistungen sind hier Standard und tiefste Überzeugung. „Meine Klienten erhalten von mir eine ganz genaue Auflistung der Leistungen und der einzelnen Kosten“, erläutert die Maklerin.
Schneller Verkauf durch Expertenteam
Sie arbeitet mit einem festen Team aus Spezialisten für jeden Schritt der Vermarktung zusammen. Vom baulichen Bewerter über den Fotografen und Experten für Immobilienvisualisierung bis zur spezialisierten Texterin für funktionierende Exposés ist QIMMOX erfolgsorientiert aufgestellt. Ziel dieser Vorgehensweise ist für Jasmin Wibrow ein schneller und erfolgreicher Verkauf einer Immobilie. Jeder einzelne Spezialist aus ihrem Team arbeitet schnell und präzise. Verkäufer, die QIMMOX beauftragen, können so gegenüber der eigenständigen Vermarktung das Optimum des Kaufpreises erhalten.
Ob sie denn nicht lieber die höhere Maklerprovision mit möglicherweise weniger Aufwand nehmen wolle? Nein, sagt sie. Ihr sei es wichtig, die Transaktionen mit einem guten Gewissen und vollem Einsatz abzuwickeln. Schließlich hänge an einem Haus oftmals eine ganze Familiengeschichte und demnach viele Emotionen. So ein Haus, sagt sie, könne man nicht einfach wie ein Stück Ware behandeln. Sie bemängelt auch, dass jedes beliebige Produkt mit einer individuelleren Präsentation vermarktet wird als einzelne Immobilien – obwohl gerade die aus Jasmin Wibrows Sicht einzigartig sind. So sei etwa Home Staging in Deutschland kaum verbreitet, obwohl es in den USA längst Standard ist. Daher besichtigt Jasmin Wibrow jedes zu verkaufende Objekt persönlich, um ein Gefühl für die jeweilige Immobilie zu bekommen. Auf diese Weise kann sie sehr persönliche Verkaufskonzepte entwickeln, die auf die Individualität des jeweiligen Gebäudes abgestimmt sind.
Keine Maklerprovision für die Maklerin
Dass sich ihre Herangehensweise auch unter ihren Kollegen in naher Zukunft durchsetzen wird, glaubt sie nicht. Die verlockend hohe Marge, die durch die klassische Maklerprovision zu erzielen ist, schlägt ihrer Meinung nach bei anderen Maklern das Bedürfnis nach individuellem Arbeiten. Jasmin Wibrow wird mit ihrer Art zu arbeiten unter den Maklern wohl vorerst ein Unikat bleiben. Doch wer sie beauftragt, darf sein zu veräußerndes Elternhaus in besten Händen wissen.
Von Gina Doormann
Hinterlasse einen Kommentar