Monatsarchiv: April 2015

Fortbildungen für Makler

  • Von OP
  • Veröffentlicht 8. April 2015
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Nachhaltig erfolgreich ist, wer über aktuelles Fachwissen verfügt und es geschickt anzuwenden weiß. Immobilienmakler, die ihre Auftraggeber mit einem solchen Wissensvorsprung beeindrucken können, sind auch langfristig gut im Geschäft. Die Immobilienbranche verändert sich durch vielfältige Gesetzesänderungen laufend – wer nicht auf dem aktuellsten Wissensstand ist, macht mitunter schwerwiegende Fehler oder weiß mögliche Vorteile nicht gewinnbringend zu nutzen. Daher sind Weiterbildungen für Immobilienmakler essenziell. Die Möglichkeiten hierfür sind vielfältig.

Auf vorhandenes Wissen aufbauen

Wer nicht als Quereinsteiger in den Maklerberuf einsteigt, hat für gewöhnlich entweder eine Ausbildung zum Immobilienmakler absolviert oder ein einschlägiges Studium abgeschlossen. Hierzu zählen Studiengänge wie Immobilienwirtschaft, Real Estate, Immobilienmanagement, Projektentwicklung und Immobilienwirtschaft oder BWL mit dem Schwerpunkt Immobilienwirtschaft. Die meisten Berufseinsteiger starten demnach mit einem großen Paket an fundiertem Fachwissen ihre Karriere. Wer solch eine berufsspezifische Ausbildung absolviert hat, bringt ein weitaus größeres Grundwissen mit als jemand, der als Quereinsteiger in die Branche gekommen ist.

So oder so: Auch tief verankertes Wissen ist irgendwann veraltet. Der Berufszweig der Makler ist unmittelbar abhängig von Gesetzgebungen. Darum ist es eine zwingende Notwendigkeit für Makler, hinsichtlich aller Änderungen auf dem aktuellsten Stand zu sein. Dabei geht es zum Beispiel um den Umgang mit Gemeinschaftseigentum, dem Mietrechtsnovellierungsgesetz oder der Mietpreisbremse. Makler müssen sowohl betriebswirtschaftlich als auch juristisch mit aktuellen Aspekten vertraut sein, um konstant gute Arbeit leisten zu können.

Fachmedien lesen © victorptorres

Fachmedien lesen © victorptorres

Fortbildung auf eigene Faust

Die Lektüre von einschlägigen Fachmedien bildet die tägliche Grundlage für aktuelles Wissen. Das aufmerksame Lesen von Immobilien Zeitung, Handelsblatt und Co. ist für engagierte Immobilienmakler Standard. Sie folgen zudem thematisch interessanten Schlagworten in den sozialen Medien via Abonnement. Hintergründe zu den interessanten, aktuellen Kurzmeldungen lassen sich im Anschluss recherchieren.

Neben diesem Standardprogramm lohnt es sich, den Büchermarkt im Auge zu behalten und Fachbücher, die interessant scheinen, zu kaufen und zu lesen. Wissen, das man sich auf diese Weise autodidaktisch aneignen kann, bleibt lange im Gedächtnis. In Argumentationen kommt es darüber hinaus gut an, auf ein aktuelles Buch verweisen zu können, das die eigene These stützt. Ergiebige Quellen für aktuelle Immobilien-Fachbücher mit Mehrwert sind zum Beispiel iz-shop.de (http://www.iz-shop.de/), shop.haufe.de/immobilien (http://shop.haufe.de/immobilien). Gute Ergebnisse liefern auch unspezialisierte Büchershops, wenn man dort nach einschlägigen Stichworten sucht.

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Marketingstrategien für Makler

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 7. April 2015
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marketing makler

Marketing für Makler: Nicht den Anschluss verpassen! (Foto: alexmillos / depositphotos.com)

Marketingstrategien sind für Makler ein wichtiger Teil ihres Erfolgs, weswegen wir hier auf dem MaklerScout regelmäßig von verschiedenen Marketingtools und -strategien berichten. Heute wollen wir Ihnen eine Übersicht über die effektivsten Strategien bieten, die sich entweder in der Branche schon durchgesetzt haben oder im Kommen sind.

Falls Sie unsere vorherigen Posts über Marketingstrategien für Makler noch nicht gelesen haben oder eine Auffrischung benötigen, hier noch mal eine Erinnerung:

Die Website für Makler

In unserem Post Die Website für Immobilienmakler erklärten wir, wie wichtig ein starker Internetauftritt für Makler ist und was es bei der Erstellung zu beachten gilt, die wichtigen Punkte waren:

  • Nutzen Sie die Startseite um mit einem gut gemachten Objekt-Video zu punkten
  • Gestalten Sie die Navigation so übersichtlich wie möglich (der Nutzer sollte so wenig klicken müssen wie nötig um die gewünschte Information zu finden)
  • Präsentieren Sie erfolgreich abgeschlossene Projekte um Ihre Kompetenz zu demonstrieren
  • Binden Sie Ihre Social Media Aktivitäten in die Posts ein
  • Stellen Sie Ihr Team mit Foto und Kurzbiographie vor, um an Profil zu gewinnen

Social Media für Makler

In Social Media für Immobilienmakler legten wir dar, wie sehr Social Media Aktivitäten Immobilienmakler in ihren Marketingbemühungen unterstützen können. Die wichtigsten Punkte waren:

  • Social Media Aktivitäten schaffen Vertrauen, da potentielle Kunden wiederholt von Ihnen auf verschiedenen Kanälen hören
  • Social Media gibt Ihnen die Möglichkeit „Gesicht zu zeigen“, und es somit potentiellen Kunden leicht zu machen sich für Sie zu entscheiden
  • Mit Social Media bleiben Sie im Gedächtnis ehemaliger Kunden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich diese bei Bedarf wieder an Sie wenden. Ein konkretes Tool dafür stellen wir Ihnen übrigens in unserem Post Social Media für Makler: LinkedIn vor

Und in diesem hervorragenden Video erklärt Immobilienmakler Tobias Geipel detailliert wie er Facebook nutzt um seine Kunden zu erreichen:

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Immobilienfinanzierung — eine Übersicht

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 6. April 2015
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Immobilienfinanzierung (Grafik: cherezoff / depositphotos.com) 

Jeder, der in der Immobilienbranche tätig ist, sollte sich mit Immobilienfinanzierung auskennen. Deshalb haben wir vom MaklerScout uns einmal näher mit dem Thema Immobilienfinanzierung auseinandergesetzt, um Ihnen einen Überblick zu verschaffen. Dabei beschäftigen wir uns mit den Fragen: Welche Arten der Immobilienfinanzierung gibt es? Welche verschiedenen Kreditmöglichkeiten werden angeboten? Und wie kann man man die Immobilienfinanzierung am günstigsten gestalten?

Zunächst einmal gilt es  zu beachten, dass es zwei Arten der Immobilienfinanzierung gibt, die private und die gewerbliche.

Die private Immobilienfinanzierung

Der Großteil der Immobilienfinanzierung in Deutschland fällt in den privaten Bereich. Private Immobilienfinanzierung bezeichnet die Finanzierung von Immobilien, die zu Wohnzwecken genutzt werden und nicht Teil eines Betriebsvermögens sind. Zudem wird unterschieden ob der Finanzierende die Immobilie selber nutzt:

Eigennutzer-Finanzierung: der Finanzierende nutzt die Immobilie selbst

Kapitalanleger-Finanzierung: der Finanzierende vermietet die Immobilie

Die Finanzierungsmöglichkeiten für Immobilien teilen sich zudem in Eigenkapital, Fremdkapital und staatliche Förderprogramme auf:

Eigenkapital

Eigenkapital bezeichnet jegliches verfügbare Barvermögen wie Bankguthaben oder liquidierbare Wertpapiere. Kapital in Form von Immobilien, Wertgegenständen ist für die Finanzierung von Immobilien ist dementsprechend nur dann geeignet, wenn es veräußert werden kann.

Fremdkapital

Fremdkapital zur Immobilienfinanzierung wird gewöhnlicherweise von Banken, Bausparkassen oder Versicherungsgesellschaften in Form von Darlehen zur Verfügung gestellt. In seltenen Fällen kommt es auch zu Darlehen von Privatpersonen oder vom Arbeitgeber.

Staatliche Förderprogramme

Der Staat unterstützt die Immobilienfinanzierung durch verschiedene Förderprogramme wie etwa die Eigenheimrente (auch Wohn-Riester genannt). Vor allem die staatliche KfW-Bank spielt dabei eine große Rolle und bietet besonders im Bereich Neubau viele Fördermöglichkeiten an. Besonders gut sind die Konditionen bei der KfW-Bank, wenn man energieeffiziente Häuser baut oder kauft, da dann die Zinsen besonders niedrig sind und ein Tilgungszuschuss gewährleistet wird.

So läuft eine private Immobilienfinanzierung ab

Das Kreditinstitut prüft zunächst die Kreditwürdigkeit des Antragstellers um festzustellen ob er in den kommenden Jahren zahlungskräftig sein wird. Dann wird die Vertragsdauer und der Zinssatz festgelegt. Bei Häuser oder Wohnungen dauert es meist gut über zehn Jahre bis der Kredit abbezahlt ist, zudem ist nicht abzusehen in welchem Maße die Zinsen ansteigen werden. Die Zinsen werden zu Beginn nämlich nur für einige Jahre festgelegt. Wenn die sogenannte Zinsbindungsfrist dann abgelaufen ist, wird neu verhandelt—schließlich ist nicht abzuschätzen wie sich der Kreditmarkt entwickelt. Es ist auch möglich den Kreditanbieter zu wechseln, wenn der Kreditnehmer woanders ein günstigeres Angebot findet.

Wer als Privatperson Hilfe bei der Auswahl der Finanzierungsmöglichkeit benötigt, kann dabei die Dienste eines Finanzierungsmaklers in Anspruch nehmen. Ein Finanzierungsmakler (oder auch ein Hypothekenmakler) kümmert sich um den Vergleich und die Auswertung von Kreditangeboten und erhält bei erfolgreicher Vermittlung eine Provision. Da eine Finanzierung schnell kompliziert werden kann und individuell an den Kauf oder das Bauprojekt angepasst werden muss, können sich die Dienste eines Finanzierungsmaklers wirklich lohnen. Schließlich gilt es bei der privaten Immobilienfinanzierung solche Fragen zu beantworten wie:

  • Welche staatlichen Zuschüsse sind für mich lohnenswert?
  • Wie lang sollte meine Zinsbindung sein?
  • Wie hoch sollen meine Rückzahlungsraten sein?
  • Hab ich Vermögenswerte, die mir bei der Finanzierung zugute kommen können?
  • Wie hoch sollte der Eigenkapital-Anteil sein?
  • Welche Bausparprodukte lohnen sich?

Der Bausparvertrag

Egal ob mit Hilfe eines Maklers oder ohne, bei der Immobilienfinanzierung ist der Bausparvertrag ein Muss. Der Bausparvertrag bietet die Möglichkeit, sich über Jahre hinweg niedrige Zinsen und staatliche Förderung zu sichern. Bausparverträge sind auch angenehm flexibel. Man kann sie jederzeit kündigen und bestimmen wieviel in den Vertrage eingezahlt werden soll. Allerdings ist Vorsicht geboten, wer den Vertrag zu sehr ausnutzen will, dem kann gekündigt werden.

Die gewerbliche Immobilienfinanzierung

Die gewerbliche Immobilienfinanzierung bezeichnet die Finanzierung von Immobilien, die zum Betriebsvermögen gehören. Das bedeutet, dass hauptsächlich Wohnungsunternehmen gewerbliche Immobilienfinanzierung betreiben, von denen es in Deutschland nur wenige gibt. Schließlich ist ein enormer Cashflow sowie Eigenkapital notwendig um die Kosten zu decken und neue Immobilien zu erwerben. Zum Eigenkapital und Cashflow kommt dann noch eine Fremdkapitalfinanzierung durch Kreditinstitute und Hypothekenbanken sowie Lebensversicherungsgesellschaften. Da Immobilien als eine sehr sichere Anlage gelten, ist gewöhnlich keine schwierige Aufgabe die Kredite gewährt zu bekommen. Aufgrund schwankender Neubautätigkeiten ändert sich dabei das Volumen der gewährten Kredite von Jahr zu Jahr, dürfte aber wohl bald den 200 Milliarden Euro nahe kommen.

Übrigens, wenn es um die Finanzierung von Büro- und Einzelhandelsimmobilien geht, gelten nochmal andere Regeln als bei der gewerblichen oder privaten Immobilienfinanzierung da die Regulierungen hier wesentlich komplexer sind. Deswegen kümmern sich spezielle Kreditinstitute und Immobilienaktiengesellschaften um die Finanzierung. In Deutschland sind die größten Anbieter in dem Bereich die Eurohypo AG, die Westdeutsche Immobilienbank und die Aareal Bank.

Franchise-Systeme für Makler

  • Von OP
  • Veröffentlicht 1. April 2015
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Franchise ist ein System, das beim ersten Hinsehen polarisieren mag, aber auf den zweiten Blick vor allem Existenzgründern gute Chancen bietet. Denn natürlich ist Franchise auch in Berufszweigen fernab von bekannten Fast-Food-Ketten möglich: so auch in der Immobilienbranche.

Der Deutsche Franchise Verband e. V. (DFV) definiert Franchising als ein „auf Partnerschaft basierendes Vertriebssystem mit dem Ziel der Verkaufsförderung.“ Deutsche Bezeichnungen sind „Lizenzvergabe“ oder „Nutzungsrechtverleihung“. Hierbei räumt der Franchisegeber – wie die deutsche Bezeichnung bereits beinhaltet − Rechte, wie etwa das Nutzen seines Corporate Designs und Unternehmensnamens, ein. Im Gegenzug zahlt der Franchisenehmer üblicherweise Eintritts- und Franchisegebühren – in variierender Höhe. In Deutschland gab es gemäß DFV 2013 etwa 76 000 Franchisenehmer, die insgesamt 62,8 Milliarden Euro Umsatz erwirtschafteten. Demnach sind sie eine nicht unerhebliche Größe in der Wirtschaft der Bundesrepublik.

Zusammenarbeit © thodonal

Zusammenarbeit (© thodonal / depositphotos.com)

Der Franchisenehmer ist immer ein Selbstständiger, der eigenverantwortlich agiert. Somit handelt es sich beim Franchising im Grunde genommen um eine dauerhafte Zusammenarbeit von zwei unabhängigen Unternehmen. Jedem der Partner sind also vor Beginn der Kooperation die Bedingungen bewusst, die zudem vertraglich festgehalten werden (sollten).

Franchise für Immobilienmakler

Junge Immobilienmakler, die weder ein eigenes Netzwerk – das für Makler nahezu eine Existenzgrundlage ist – noch einen bekannten Namen besitzen, können Franchise durchaus als Chance für den Sprung in die Selbstständigkeit begreifen. Wer als Franchisenehmer mit einem Franchisegeber zusammenarbeitet, kann von verschiedenen Vorteilen profitieren. In der Regel handelt es sich bei Franchisegebern um Konzerne mit bekannten Namen, die sogar Branchenfremden geläufig sind. Ein Beispiel aus dem Immobiliensektor ist Engel & Völkers. Das Hamburger Immobilienunternehmen wirbt offensiv um Franchisenehmer, denen es Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten an der firmeneigenen Akademie bietet. Darüber hinaus dürfen – und müssen – die Gründungswilligen ihr Büro komplett im Corporate Design von Engel & Völkers einrichten. Im Fall eines derart bekannten Markennamens und -images ist diese Auflage jedoch als Vorteil zu werten und dient einem noch unbekannten jungen Immobilienmakler durchaus als Türöffner. Er hat von Beginn an Zugriff auf ein größeres Netzwerk und kann somit bereits früher Erfolge verbuchen.

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