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Darauf müssen private Vermieter bei der Mietersuche achten: Eine Gratwanderung zwischen Sympathie und Bonität?

  • Von Gina Doormann
  • Veröffentlicht 22. Juni 2017
  • Tags

Viele private Vermieter nehmen seit dem 2015 eingeführten Bestellerprinzip die Mietersuche und das Vermieten ihrer Immobilie selbst in die Hände. Da die Maklercourtage nicht mehr auf den Mieter umgelegt werden kann, wollen sie sparen. Dass dieses Vorgehen jedoch ein Sparen an der falschen Stelle sein kann, zeigt dieser Artikel.

Von Immobilienanzeige bis zum Mietvertrag: Auf private Vermieter, die das Vermieten ihres Objekts in die eigene Hand nehmen, lauern viele Fallen.

Private Vermieter können viele Fehler machen. (c) pixabay

Private Vermieter können viele Fehler machen. (c) pixabay

Der Preis ist falsch

Der vorhergehende Mieter hat sehr lange in der Wohnung gewohnt? Dann entspricht die von ihm gezahlte Kaltmiete nicht mehr dem, was der ortsübliche Quadratmeterpreis hergibt. Dass die von ihm aufgerufene Miete deutlich unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt, kann der private Vermieter daran erkennen, dass er sehr schnell sehr viele Anfragen erhält. Hierunter sind dann auch auffällig viele eher bonitätsstarke Interessenten, die sich das Schnäppchen nicht entgehen lassen wollen.

Es geht natürlich auch andersherum: Der Vermieter möchte künftig deutlich mehr an der Mietwohnung verdienen und ruft einen Preis auf, der weder der Lage noch der Ausstattung der Wohnung angemessen ist. Dass er übertrieben hat, wird er schnell daran merken, dass die Interessenten ausbleiben. Ist der Preisabstand zu vergleichbaren Angeboten wirklich sehr immens, wird ein privater Vermieter noch nicht einmal in beliebten Ballungszentren, die über Wohnungsnot klagen, Anfragen erhalten. Schlimmer noch: Der geforderte Preis pro Quadratmeter ist möglicherweise so hoch, dass er das Gebot der Mietpreisbremse missachtet.

Die Immobilienanzeige ist unvollständig

Die Fehlerfalle lauert bereits im Erstellen der Immobilienanzeige. Angaben zur Zimmer- und Quadratmeterzahl, sowie Art der Wohnung „Altbauwohnung, Neubauwohnung“, sind für die Interessenten wichtige Angaben. Vorgeschrieben sind sie aber nicht. Welche Werte seit 2014 vorgeschrieben sind, sind Angaben, die im Energieausweis stehen.

Dies ist Pflicht in der Immobilienanzeige:

  • die Art des Energieausweises (Energiebedarfsausweis oder Energieverbrauchsausweis)
  • Energieträger der Heizung
  • der Endenergiekennwert
  • das Baujahr
  • die Effizienzklasse.

Sollte noch kein Energieausweis vorliegen, muss das in der Anzeige anstelle der o. g. Angaben erwähnt werden. Vorgeschrieben ist aber, dass der Energieausweis spätestens zur Wohnungsbesichtigung vorliegen muss. Ist er dann nicht vorhanden, begeht der Vermieter eine Ordnungswidrigkeit und ein Bußgeld kann fällig werden.

Wichtig: Wenn ein privater Vermieter eine Immobilienanzeige schaltet, ist dies automatisch eine kommerzielle Anzeige, sodass die genannten Angaben gemacht werden müssen.

Tipp: Wenn die Immobilie in einem Immobilienportal online inseriert wird, ist die Fehlergefahr viel geringer, da die notwendigen Felder vorgegeben sind. Inseriert man mit den notwendigen Angaben in einem Printmedium, wird es zudem durch die vielen Zeichen recht teuer.

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Das macht ein gutes Immobilien-Exposé aus: So verkaufen Sie Ihre Immobilie

Stellen sie Ihre Immobilie mit einigen Tricks für ein gelungenes Immobilien-Exposé im besten Licht dar.

Haus verkaufen: Gute Fotos wirken! (c) dimitrisvetsikas1969 // pixabay

Haus verkaufen: Gute Fotos wirken! (c) dimitrisvetsikas1969 // pixabay

Wer eine Immobilie verkaufen möchte, muss sie im besten Licht darstellen – wie jedes Produkt. Daher besitzt das Exposé eine besondere Bedeutung. Je professioneller ein Objekt präsentiert wird, umso größer sind die Vorteile für alle Beteiligten: Verkäufer, Makler und Käufer. Sind alle wichtigen Informationen enthalten, beantwortet das Exposé mögliche Fragen oftmals direkt. Sogar dem für alle Seiten frustrierenden Besichtigungstourismus wird auf diese Weise vorgebeugt.

Ein Immobilien-Exposé dient einem einzigen Zweck: Die zu verkaufende Immobilie in Bild und Text so umfassend zu beschreiben, dass alle Fragen des Interessenten geklärt werden. Das Exposé gibt es einmal in einer ausführlichen und hochwertigen Printversion. Zudem sollte eine wesentlich kürzere Version für Online-Portale angefertigt werden. Bei jeglicher Gestaltung müssen aber vor allem wichtige Eckdaten enthalten sein. Diese Angaben sind Fakten und lassen sich als kurzer Text oder in Tabellenform darstellen.

Diese Kerninformationen beinhaltet ein gutes Immobilien-Exposé:

  • Genaue Adresse des Objektes
  • Beschreibung des Grundstücks mit Quadratmeterangabe
  • Objektbeschreibung mit Baujahr, Bauweise und Haustyp,
  • Wohnflächenberechnung, Nutzflächenberechnung, Zimmer- und Geschossanzahl
  • Ausstattungsmerkmale und Besonderheiten: Ist das Objekt barrierefrei, gibt es einen Aufzug und Ähnliches?
  • Beschreibung des Umfeldes und des Standortes: Wie ist die Infrastruktur, welche Schulen, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten gibt es?
  • Energieträgerangaben, Energieausweis und Energieverbrauch
  • Angestrebter Kaufpreis
  • Verkäufer-/Maklerkontakt

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Und jetzt sind Sie dran

Welche Themen interessieren Sie ?

Dieses Blog widmet sich den Themen: Immobilienmakler, Immobilien, Verkauf und Vermietung. Es ist ein Insiderblog der Wissen von Immobilienexperten – und Maklern den interessierten Berufskollegen vermittelt. Hauptsächlich sind die 4.330 Mitglieder von MaklerScout und die Seitenbesucher herzlich eingeladen sich hier fachlich auszutauschen.

Selbstverständlich sind hier auch Kaufinteressenten, Wohnungssuchende, Bauträger und sonstig Interessierte eingeladen, zu schreiben und zu kommentieren.

Wir möchten nun Ihnen die Gelegenheit geben interessante Themen vorzuschlagen, die nachfolgende Artikelauswahl zu kommentieren oder selbst etwas zu dem betreffenden Thema bzw. Kategorie zu schreiben.

Artikelvorschau:

Wir möchten für Sie in diesem blog ein wenig „Insider“ Wissen generieren und teilen. Also Informationen aus erster Hand von Profis für Immobilienprofis.

Sollten Sie interessiert sein selbst etwas beizutragen oder einen Themenvorschlag haben, so freuen wir uns auf Ihre Mitteilung.

 

Die besten Tipps zum Immobilienverkauf

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 4. April 2017
  • Tags

Der Immobilienverkauf ist trotz der hohen Nachfrage kein Selbstläufer. Wer sein Haus oder seine Wohnung verkaufen will, muss einige Faktoren beachten um Erfolg zu haben. Wir vom MaklerScout geben die besten Tipps zu Themen wie Exposé-Erstellung, Preisgestaltung und Käufersuche.

Immobilien verkaufen will gelernt sein (Fotolia)

Immobilien verkaufen will gelernt sein (Fotolia)

Arbeiten Sie mit einem Immobilienmakler zusammen

Am Einfachsten machen Sie es sich sicher, wenn Sie mit einem Immobilienmakler zusammen arbeiten. Dann müssen Sie sich mit den nachfolgenden Tipps kaum auseinandersetzen, weil ein Profi alles für Sie übernimmt. Es kann aber natürlich auch sein, dass Sie Ihre Gründe haben, den Verkauf komplett selbst zu übernehmen, was ebenso gut gelingen kann.

Nichtsdestotrotz, präsentieren wir hier einen kurzen Einblick in das Leistungs-Spektrum eines Immobilienmaklers.

In einem früheren Blogpost über das Berufsbild des Immobilienmaklers beschrieben wir bereits:

Wer zum Beispiel ein Haus zum Verkauf anbietet und keinen Makler einschaltet, muss selber die Gespräche mit potentiellen Käufern führen. Doch nicht jeder ist ein geborener Verkäufer oder fühlt sich wohl damit, über Geld zu reden. Ein Makler nimmt einem das ab, er muss also nicht nur über Fachwissen im Immobilien- und Baurecht verfügen, sondern auch ein Verkaufstalent sein.

Immobilienmakler engagieren zudem Profifotografen um attraktive Exposés gestalten zu können und wissen wie Sie Ihre spezifische Käufer-Zielgruppe am besten erreichen. Auf unserem Maklerportal MaklerScout können Sie übrigens ganz einfach einen Makler in Ihrer Nähe finden. Auch auf der Seite http://immobilienmaklerinfos-hannover.de erhalten Sie Informationen.

Aber genug von den Vorteilen eines Maklers. Sie wollen die Sache selber in die Hand nehmen? Kein Problem! Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei.

Nehmen Sie sich Zeit für Vorbereitung und Zielsetzung

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich bewusst machen wie wichtig die Vorbereitungszeit ist. Sie sollten Ihr Haus nicht „einfach mal so“ in die Immobilienbörsen einstellen sondern sich wirklich gut mit der Herausforderung auseinandersetzen. Ein Haus verkauft sich nämlich nur von ganz alleine wenn es in bester Lage ist und auch dann bekommt man nicht unbedingt so einfach den Preis den es auch wert ist.

Die Vorbereitungszeit

Bevor Sie Ihre Immobilie verkaufen, sollten Sie sich gut überlegen warum Sie überhaupt verkaufen wollen. Brauchen Sie eine bestimmte Summe Geld? Brauchen Sie das Geld unmittelbar oder kommt auch eine Vermietung in Frage? Machen Sie sich auch bewusst, dass bei unattraktiver Lage der Verkauf durchaus lange dauern kann und Sie Ihr Geld dementsprechend spät sehen werden.

Fragen Sie sich wann Sie die Immobilie verlassen wollen und wieviel Zeit Sie benötigen um eine neue Bleibe zu finden (falls Sie noch keine gefunden haben).

Überlegen Sie sich auch was für eine Zielgruppe für das Objekt geeignet ist bzw. wen Sie gerne als neuen Besitzer hätten. Vielleicht finden Sie, dass es für ein älteres Paar besonderes geeignet ist und können dann dementsprechend Ihre Verkaufsstrategie darauf abzielen.

Sie sollten sich auch bewusst sein, dass es Käufer gibt, die sich nur für das Grundstück interessieren und das Haus abreißen wollen. Oder ein Käufer möchte das Gebäude für gewerbliche Zwecke umbauen. Das muss Ihnen nichts ausmachen aber vielleicht haben Sie ja Ihre Gründe bestimmte Nutzungszwecke auszuschließen.

Wissen Sie auch schon was Sie mit dem Haus alles mitverkaufen? Wie sieht es z.B mit der Küche samt Einrichtungsgegenständen aus?

Studieren Sie Annoncen um den Preis zu ermitteln (Fotolia/gradt)

Studieren Sie Annoncen um den Preis zu ermitteln (Fotolia/gradt)

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MaklerScout | Maklervermittlungen von MaklerScout: Juni 2015

Immobilienmakler steigert seinen Umsatz

Immobilienmakler steigert seinen Umsatz (catalin205 / depositphotos.com)

Zum Ende des Monats Juni 2015 stellen wir für sie die spannendes Anfragen zusammen, also für welche Immobilien bei MaklerScout ein Vermittler gesucht wurde.

Wir gewinnen diese Anfragen durch Suchmaschinenmarketing und dieses Blog und empfehlen den Anfragern einen Partner von uns in der Nähe des Objektes, welches verkauft oder vermietet werden soll.

Diese Aktuellen Anfragen können Sie immer hier nachlesen.

neben der reinen chronologischen Auflistung aller Objekte gibt es noch eine Anfragenkarte die diese visualisiert.

Im Juni 2015 konnte MaklerScout wieder folgende Immobilien für seine Partner gewinnen:

(eine Auswahl)

61169 Friedberg
Ich möchte eine Immobilie: Verkaufen
Art der Immobilie: Eigentumswohnung
Größe in qm: 70
Zimmer: 2
frei ab: Sofort
Preisvorstellung: 142000
Energieausweis liegt vor

76139 Speyer
Ich möchte eine Immobilie: Verkaufen
Art der Immobilie: Mehrfamilienhaus
Größe in qm: 200
frei ab: Sofort
Preisvorstellung: 360.000

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Maklerinterview: Daniel Rumpel von BIV Immobilien

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 28. Juni 2015
  • Tags
Ist 15 Mitarbeiter stark: Das Maklerbüro BIV Immobilien

Ist 15 Mitarbeiter stark: Das Maklerbüro BIV Immobilien

Heute haben wir vom Maklerscout ein besonderes Leckerbissen parat: ein Interview mit Daniel Rumpel von BIV Immobilien, eines der größten Immobilienbüros in Baden-Württemberg. Herr Rumpel gibt in diesem Interview einen sehr detaillierten Einblick in das Maklergeschäft und hat auch für alteingesessene Makler ein paar Tipps parat. So erklärt er ausführlich weshalb eine Spezialisierung so wichtig ist, was der Wert von festangestellten Mitarbeitern ist, wie sein Unternehmen das eigene Verwaltungssystem selbst entwickelt und programmiert hat sowie vieles mehr. Viel Spaß mit dem Interview!

Daniel Rumpel, Geschäftsführer BIV Immobilien

Daniel Rumpel, Geschäftsführer BIV Immobilien

Herr Rumpel, bitten stellen Sie sich und Ihre Firma kurz vor.

Mein Name ist Daniel Rumpel, ich bin in der Firma BIV tätig. BIV steht für Bau- und Immobilien Vertriebs GmbH. Die Firma ist im südlichen Baden-Württemberg ansässig und beschäftigt derzeit insgesamt 15, zumeist langjährige, Mitarbeiter. Der Vertriebsschwerpunkt liegt im Verkauf von Immobilien, d.h der marktgerechten Objektbewertung, Aufarbeitung, Werbung, Besichtigung und letztendlich der Abwicklung des Kaufvertrages bis hin zum Notartermin. Seit 1977, dem Gründungsjahr meines Hauses, haben wir die Optimierung unseres Kundenservice im Blick. Wir verkaufen derzeit ca. 80 Immobilien im Jahr, Tendenz steigend. Wir handeln ausschließlich mit einem sogenannten Makleralleinauftrag, das heißt, dass nur wir uns exklusiv um den Verkauf kümmern. Deswegen widmen wir uns auch voll und ganz der Aufgabe mit dem ständigen Ziel vor Augen: Den erfolgreichen Verkauf der Immobilie.

Wir firmieren unter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, was nur die wenigsten Immobilienbüros machen. Nur so bieten wir unseren Kunden die bestmögliche Sicherung für das vertrauensvolle Geschäft.

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